BELAGERT UND GESCHLIFFEN
Der Hochburg bei Emmendingen kam ab dem 16. Jahrhundert eine enorme strategische Bedeutung zu. Sie war ein Bollwerk Baden-Durlachs in der Nähe zu Vorderösterreich. Markgraf Georg Friedrich ließ die Hochburg daher im 17. Jahrhundert zur modernen Festung ausbauen. Truppen der Katholischen Liga belagerten sie im Dreißigjährigen Krieg. Rund zwei Jahre trotzte die Hochburg dem Feuer feindlicher Waffen. Schließlich kapitulierten die Verteidiger – die Festung wurde geschliffen. Ab 1660 begannen die Reparaturen.